Podiumsgespräch “Burnout – Der Weg zurück ins Leben”

Ein Veranstaltungs-Rückblick 19.03.2014

Bereits vor gut zweieinhalb Jahren schrieb ich diesen Beitrag, der damals in einem Online-Magazin zum Thema “Burnout und Insolvenz” erschien. Damals war ich noch als quasi “Industrie-Beamtin” in einem ziemlich sicheren Angestellten-Verhältnis in einem großen DAX-Unternehmen und musste mir weder über einen möglichen Job-Verlust und somit über das Thema Insolvenz Gedanken machen noch darüber, wie eng eigentlich die Themen Gesundheit (bzw. deren Abwesenheit) und Insovenz miteinander in Verbindung stehen.

Zwar äußern auch im Rahmen meiner täglichen Arbeit viele Burnout-Betroffene eine gewisse Angst vor einem Jobverlust und somit vor wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Besonders deutlich wurde mir jedoch der wechselseitige Zusammenhang in meinem Podiumsgespräch “Burnout – Der Weg zurück ins Leben”, das ich am 19.03.2014 mit Unternehmerin Danielle G. Löhr führen durfte.

Hierin schilderte meine Gesprächspartnerin, wie sie – völlig überraschend – zunächst ihren Haupt-Auftraggeber verlor und sich in Folge dessen auch gesundheitlich in einer Schieflage wiederfand.

http://wortakupressur.wordpress.com/2014/03/25/burnout-insolvenz-symptome-des-gleichen/

http://erfolgsbalance.de/

Zum Glück habe ich die Erfahrung einer meiner Bekannten nicht selbst machen müssen.

Kostet (gute) Qualität Geld?
Oder spart (gute) Qualität Geld?
Gesund Essen im Berufsalltag – Leistungsfähiger im Job!

Gesund Essen im Berufsalltag – Leistungsfähiger im Job!

Eine der Präventionsmaßnahmen zur Steigerung der Mitarbeitergesundheit im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ist auch das Thema „Gesund Essen im Berufsalltag“ und damit leistungsfähiger im Job zu sein!

Deshalb hat heute meine Kooperationspartnerin für dieses Thema, Dr. Eva Mathilde Fuchs, ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, die sich ohne großen Kostenaufwand in Ihrem Unternehmen umsetzen lassen:

Die Förderung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter und eine langfristige Veränderung des Ernährungs- und Gesundheitsverhaltens durch das Bewußtsein für einen gesunden Lebenstil (Work-Life-Balance) sind dabei die zwei wichtigsten Beweggründe.

Der Nutzen für das Unternehmen ist die Steigerung der Gesundheit durch die richtige Ernährung und der Erhalt der Leistungsfähigkeit im Job, sowie ein Rückgang der krankheits-bedingten Fehlzeiten.
Der Nutzen für den Mitarbeiter liegt durch die Planung bei Einkauf und Vorkochen in der Zeit- und Geldersparnis.

Die Möglichkeiten der Umsetzung in der Praxis

Dem Mitarbeiter helfen die besten Ernährungsempfehlungen nicht, wenn sie schwer in den Arbeitsalltag umzusetzen sind.
Eine gute Kantine mit abwechslungsreichem Angebot, auch in Form eines Salat- und Gemüsebuffets, kann hier eine gute Möglichkeit sein, um sich durch die Auswahl der Speisen  leicht und bekömmlich zu ernähren und das nachmittägliche „Suppenkoma“ zu vermeiden.

Wenn im Unternehmen keine Kantine vorhanden ist, bietet eine vorhandene Küche oder Aufenthaltsraum mit Kochgelegenheit (sowie Kühlschrank) eine gute Alternative, damit die Mitarbeiter vorgekochte, bzw. mitgebrachte Gerichte in Ruhe und gemeinsam essen können.
Eine weitere Idee wäre, dass im Team abwechselnd eine/r kocht und für die anderen KollegInnen das Essen mitbringt (bei 5 Personen für eine Woche ideal). Das stärkt den Teamgeist, verbessert die Kommunikation genauso wie das gesundheitliche Wohl.
Dieser neue Trend nennt sich „Meal Prep“ und ist nichts anderes, als das Vorbereiten und Vorkochen der Mahlzeiten für mehrere Tage. Es gibt hierzu im Internet viele Ideen und Rezepte.
Haben Sie die Möglichkeit ausserhalb des Unternehmens entsprechende Geschäfte zu finden, so sind frische Lebensmittel vorzuziehen. Viele Metzgereien bieten mittlerweise auch oft ein warmes, fleischloses Gericht an und bei bestimmten „Suppenküchen“ kann man die eigene, mitgebrachte Speisenbox befüllen lassen.

Für den “kleinen Hunger zwischendurch” gibt es die Möglichkeit, eine Schale mit frischem Obst oder Trockenfrüchten als gesunde Alternative neben der obligatorischen Süßigkeitenschale hinzustellen. Oder snacken Sie doch verschiedene “Brainfoods”: Studentenfutter, Nüsse oder Nussmischungen mit Samen, Powerballs oder Vollkorn – Reiswaffeln sind echte Wunderwaffen, um die Konzentration im Nachmittagstief zu steigern.

Beim Verzehr mit Convenience-Food empfehle ich auf eine gute Qualität ohne künstliche Zusatzstoffe zu achten, wenn möglich in Bioqualität. Verwenden Sie Fertiggerichte mit hohem Gemüseanteil  und peppen Sie diese mit z.B. Mini-Tomaten, Zucchini, Auberginen, Paprika, Tomatenmark und Gewürzen und Kräutern auf. Tiefkühlprodukte (Gemüse) sind durchaus eine alternative Ergänzung der Gerichte.

Die Gesundheit der Mitarbeiter ist ein hohes Gut und die Leistungsfähigkeit eine wichtige Ressource im Unternehmen.

 

Zur Autorin:

Dr. Eva Mathilde Fuchs

Dr. Eva Mathilde Fuchs ist ganzheitliche Beraterin für Ernährung, Mentales und Bewegung und Diplom-Chemikerin. Ihre Kernkompetenz liegt in der wissenschaftlich fundierten und neutralen, produktunabhängigen Beratung.
Mit über 20 Jahren in der freien Wirtschaft, kennt sie die Problematik der Ernährung im stressigen Berufsalltag aus eigener Erfahrung. Durch Fachvorträge motiviert und informiert sie Ihre Mitarbeiter, wie sie trotz Zeitdruck und Stress im Berufsalltag fit, leistungsfähig und gesund bleiben. Ihre Tipps sind dabei einfach, praktikabel und alltagstauglich!

 

 

Kontaktdaten:
Dr. Eva Mathilde Fuchs
Guldeinstr. 53
80339 München
0151 – 42 84 13 39
www.beratungsfuchs-muenchen.de
info@beratungsfuchs-muenchen.de

 

Beitragsbild:
Kurhan / Adobe.stock.com

Autorenbild:
Eva Fuchs

Mein Wunsch für Sie

Das Jahresende nähert sich in großen Schritten. In meiner Umgebung berichten viele davon, “schnell noch” in diesem Jahr dies oder das erledigen zu müssen und sich Termin an Termin reiht.
Schade, dass sich für viele Menschen die (Vor-)Weihnachtszeit so hektisch gestaltet, wo bleibt da noch Zeit zum Innehalten?

Ich jedenfalls werde die Feiertage nutzen für eine kleine Reflektion – was ist 2018 gut gewesen, was vielleicht sogar viel besser als erwartet? Was will ich 2019 anders oder neu machen? Was nehme ich mir vor?

Über meine persönlichen Tipps, wie sich das Jahrende etwas beSINNlicher gestalten lässt, habe ich in diesem Gastbeitrag Fit und gesund durch den Jahresendspurt geschrieben. Ist da auch für Sie etwas Passendes dabei?

So wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein schönes restliches Jahr, harmonische und erholsame Feiertage und natürlich: Kommen Sie gut rüber in ein gesundes, erfolgreiches und erfülltes Jahr 2019!

Herzliche Grüsse

Ihre Christina Bolte

Photocredits: (c) LuckyBusiness @ Shutterstock.com

Digitaler Wandel und Gesundheit – Herausforderungen in der Zukunft

Digitaler Wandel und Gesundheit – Herausforderungen in der Zukunft

Vermutlich kennen Sie die Situation: Am Firmen-Smartphone im Urlaub oder beim Frühstück noch einmal schnell die Emails checken? Am Wochenende mit dem Büro-Laptop von zu Hause aus die Präsentation für den Montag vorbereiten? Dank moderner Technologien und flexibler Arbeits(zeit)-Modelle verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zunehmend. Davon sind nicht nur für Selbständige, Geschäftsführer oder Führungskräfte betroffen, sondern immer mehr auch die „normalen“ Angestellten.

Höchste Flexibilität und Erreichbarkeit rund um die Uhr sind Attribute eines neuen Zeitgeistes, der sich nicht nur in unsere Arbeitswelt, sondern auch immer mehr in unser Privatleben einschleicht. Fragen über Fragen treten auf: Wie beeinflusst es unsere Arbeits- und Lebensqualität? Wie wirkt sich das auf unsere Gesundheit aus?

Das Thema Digitalisierung ist derzeit in aller Munde.

Weiterlesen…

 

Titel-Foto: © metamorworks – stock.adobe.com

Was ist Ihnen lieber – Kosten oder Leistung?

Sind Ihre Mitarbeiter für Sie die Basis für Innovation & einen gesunden Unternehmenserfolg?

Oder sind Ihre Mitarbeiter für Sie ein Kostenfaktor? Das klingt zugegebenermaßen etwas nüchtern-betriebswirtschaftlich, aber wir meinen: Nur gesunde Mitarbeiter können zu einem (auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht) gesunden Unternehmen beitragen. Denn ein Mensch, der Schmerzen, gesundheitliche Probleme oder Sorgen hat, ist kaum zu Höchstleistungen in der Lage.

In der englischen Sprache spricht man daher auch bewußt von “Human Resources”.

Source hat viel mit Quelle, mit sprudelnden Ideen und Einfallsreichtum zu tun.

Woran können Sie nun erkennen, ob Ihre Mitarbeiter einem sprudelnden Quell gleichen oder eher so dahin siechen? Bitte prüfen Sie: Weiterlesen

Was ist Führung?

“Der wichtigste Erfolgsfaktor eines Unternehmens ist nicht das Kapital oder die Arbeit, sondern die Führung.”
Reinhard Mohn (1921-2009), deutscher Unternehmer

Neulich war ich auf einer Veranstaltung, wo ich (neben einigen anderen) einen äußerst spannenden Vortrag zum Thema Führung hörte. Sinngemäß ging es darum:

Führung ist das Schaffen des “Dazwischen”.

Vermutlich werden Sie sich nun fragen, was denn mit “Dazwischen” gemeint ist. Darüber musste ich auch eine Weile nachdenken.
Bis mir dann die folgende Geschichte einfiel: Weiterlesen

Neulich auf der Digital Health…

…und was das mit Ihrem Unternehmen zu tun hat

Neulich besuchte ich den Digital Health-Kongress in München, der von der Süddeutschen Zeitung veranstaltet wurde. Die zweitägige Veranstaltung stand ganz unter dem Motto “Gesundheit neu denken” und setzte sich aus Key-Notes, Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Gesprächen zusammen.

Das ganze Programm drehte sich (wie der Name der Veranstaltung vermuten läßt) rund um Themen aus dem Gesundheitsbereich, die mit der Digitalisierung zusammen hängen, angefangen bei der elektronischen Gesundheitsakte, über neue Gesundheitsdienstleistungen wie Telemedizin, digitale Innovationen und Gesundheits-Apps, bis hin zu Pflegerobotern und personalisierte Medizin.

Ganz vorne mit bei den diskutierten Themen waren natürlich die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie Big Data, Datenschutz & Datenhoheit. Natürlich kamen auch Chancen & Risiken, Glaubenssätze (von Patienten wie Ärzten), Kosten und Nutzen zur Sprache. Und es kam auch zur Sprache, dass der Begriff eHealth inhaltlich mehr “e” als “Health” sei.

Nun werden Sie sich möglicherweise fragen: “Mit solchen Themen kämpfen wir auch, und Weiterlesen

Das Märchen von der Führung

Diese Geschichte erzählte ich (so oder so ähnlich) in freier Rede am 22.05.2017 bei den ToastMastern, Speakers Corner in München:

Kennen Sie die Archetypen von C.G. Jung?

Neulich war ich auf einem Seminar, auf dem die 4 wichtigsten – der König, der Liebhaber, der Krieger und der Magier – behandelt wurden. Von diesen hat mich der König am meisten fasziniert, deshalb möchte ich Ihnen heute darüber eine Geschichte erzählen:

Es war einmal eine Prinzessin namens Sofia. Leider war ihr Leben alles andere als märchenhaft, denn ihre Mutter war sehr früh verstorben und so verbrachte sie ihre frühe Kindheit als Halbwaise. Ihr Vater, König Friedmund, war ein herzensguter Mensch, der ihr als Kind nach besten Kräften versuchte, die fehlende Mutter zu ersetzen. Dennoch wünschte sich Prinzessin Sofia manchmal mehr Raum, um das Leben selbst erforschen zu können, aber natürlich fehlte ihr vor allem ihre Mutter sehr.
So war Prinzessin Sofia nach Jahren des übervorsichtigen Behütens dann auch froh, als ihr Vater nach einigen Jahren wieder heiratete und wieder eine Königin an seiner Seite hatte: „Endlich werde ich wieder eine Mutter und ein Vorbild haben!“ Weiterlesen

Wozu brauche ich eigentlich ein BEM?

Immer wieder werde ich von Kunden gefragt, ob oder warum sie ein Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement (kurz: BEM) machen sollten.

Deshalb habe ich ein paar Gründe sowie den Ablauf des BEMs hier für Sie als Audiodatei (MP3) zusammengefasst:

Zum Nachlesen hier noch mal die Vorgehensweise:

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Psychische Gefährdungsbeurteilung – und jetzt?

Was passiert denn nach einer Psychischen Gefährdungsbeurteilung?

Immer mal wieder wird mir die Frage gestellt, was denn passiert, wenn man eine Beurteilung psychischer Gefährdungen im Unternehmen vorgenommen hat.
Meine Antwort darauf ist: Nutzen Sie die Chance und machen Sie was draus, was für neue oder die bestehenden Mitarbeiter attraktiv ist: Betriebliches Gesundheits-management!

Dass das mehr ist, als nur Rücken- oder Yogakurse, darauf möchte ich in dieser Audiodatei (MP3) eingehen:

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